Januar

Der Garten im Januar

Allgemeines

  • Ein schmackhafter und hustenstillender Tee lässt sich aus frischgeschnittenem Thymian und Salbei herstellen. Die beiden Halbsträucher sollten aber nicht zu weit heruntergeschnitten werden, damit sie bei späten Frostperioden nicht auswintern (Zurückfrieren!)
  • Bäume dürfen nach dem Naturschutzgesetz ab Oktober (bis Ende Februar) gefällt werden. In vielen Städten und Gemeinden bestehen Baumschutzsatzungen. Informieren Sie sich deshalb jetzt bei dem für Sie zuständigen Umwelt- oder Grünflächenamt welche Gehölze geschützt sind und welche Ersatzpflanzungen vorgenommen werden müssen.
  • Schnitt: Wichtig: Schneiden Sie Gehölze grundsätzlich nur an frostfreien Tagen und verwenden Sie eine scharfe und qualitativ hochwertige Gartenschere.
  • Winterschutz: Auch auf den Beeten sollte öfters überprüft werden, ob der im Spätherbst über empfindlichen Stauden aufgebrachte Frostschutz (Fichtenreisig, Stroh etc.) noch immer genügend Luft durchlässt – auch hier kann es bei mangelndem Luftaustausch schließlich zu Fäulnis kommen. Ggf. müssen Teile der Auflage durch frisches ergänzt werden.
  • Winterschutz: Nach so genannten Kahlfrösten, d.h. Frösten ohne eine schützende Schneedecke, sollten die in Vorjahr gepflanzten Ballenpflanzen und Immergrünen an Tagen mit offenem Boden gegossen werden. Wintertrockenheit (Frosttrockenheit) ist manchmal für die Pflanzen schlimmer als Frost. Besonders gefährlich sind Tage mit gefrorenem Boden und starker Sonnenstrahlung. Ganz besonders gilt das auch für Kübelpflanzen.
  • Von Zeit zu Zeit ist es sinnvoll, den Gartenboden auf Nährstoffe und Säuregrad untersuchen zu lassen. Erkundigen Sie sich beim Landwirtschaftsamt über die Möglichkeiten solcher Bodenuntersuchungen.
  • Bei frostfreiem Boden können Pflanzarbeiten durchgeführt werden. Achten Sie darauf, dass beim Auffüllen des Pflanzloches die Erde locker zwischen die Wurzeln fällt. Das Festtreten der Planzerde sorgt für guten Bodenschluss. Die Baumscheibe anschließend mit lockerer Erde, gut verrottetem Kuh-/Pferdemist oder Rindenmulch bedecken.
  • Grüner Tee enthält im Vergleich zu Schwarzem Tee mehr Fluor, weniger bzw. eine weitaus mildere Form des Koffeins und reichlich Gerbstoffe, was ihn so gesund macht. Ein kalter Januartag eignet sich hervorragend für die in Japan und China traditionelle Teezubereitung: Lassen Sie 4 g Grüntee 4 Minuten in ca. 80 °C heißem Wasser ziehen. Vorsicht: Zu heiß aufgegossen schmeckt Grüner Tee bitter.
  • Bringen Sie bei jungen, vor allem hochstämmigen Bäumen auf freiem Feld Sitzstangen an. Sie locken Greifvögel an, die Wühl- und Feldmäuse jagen, und verhindern gleichzeitig, dass sich die Großvögel auf der Triebspitze der Bäume niederlassen und sie abknicken.
  • Vergessen Sie nicht, das Vogelhäuschen einmal pro Woche zu reinigen. Andernfalls können sich Krankheiten ausbreiten oder es bleibt verdorbenes Futter liegen.
  • Der Januar ist der ideale Monat um sich Gedanken um die Neugestaltung oder Umgestaltung des Gartens zu machen. Gartenplaner können Ihnen dabei unter die Arme greifen.
  • Kürbisse lagern besser in kühler, trockener Luft, als in kühler Kelleratmosphäre. Angeschnittene Kürbisse besser würfeln und einfrieren.
  • Jetzt ist genügend Zeit, um Zäune auszubessern und Gartenwerkzeuge zu reparieren. Wechseln Sie schadhafte Stiele aus und achten Sie darauf, dass die Länge der neuen Stiele der Körpergröße angepasst ist.
  • Überprüfen Sie die Frostschutzabdeckungen auf den Pflanzen: Ob Reisig, Sackleinen, Folie oder Laub, es muss immer eine ausreichende Luftzufuhr gewährleistet sein, sonst beginnen die Pflanzen zu faulen.
  • Winterpflege: Nach heftigen Schneefällen kann es sinnvoll sein, die Äste von Gehölzen durch leichtes Schütteln von ihrer Schneelast zu befreien, um unerwünschte Astbrüche zu vermeiden. Besonders gefährdet sind Immergrüne und Koniferen, auf deren dichtem Blattwerk besonders viel Schnee liegen bleibt.
  • Gehölzpflege: Achten Sie bei vor längerer Zeit gepflanzten Gehölzen auf die Anbindestellen. Vergessene Stricke und Knoten würgen dem Baum oft den Lebensnerv ab! Zu enge Stricke werden gelockert und wenn nötig neu gebunden. Ideal ist Kokosstrick oder spezielle Bindegurte.
  • Helle Anstriche auf Kalk-, Silikat- oder Tonmineralbasis schützen die Rinde von Gehölzen vor Frostrissen. Statt einem Schutzanstrich kann man auch ein Brett oder ähnliches an der Südseite der Stämme anlehnen.
  • Nutzen Sie die Zeit vor den ersten Saat- und Pflanzterminen, um Schadstellen am Frühbeet oder Kleingewächshaus auszubessern. Wenn Pfähle oder Seitenwände bei Holzkästen ersetzt werden müssen, sollten Sie statt Fichten- besser Kiefernholz verwenden, da es harzreicher ist.
  • Hügelbeete: Der Februar ist noch ideal zur Anlage eines Hügelbeetes im Gemüsegarten. Es bietet viel Raum um groben Astschnitt unterzubringen. Die Mauern des Hochbeetes können aus Trockenmauersteinen, alten Klinkern, Rundhölzern oder Balken bestehen. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
  • Pflanzenschutz: Um die Knospen Ihres Beerenobstes zu schonen sollten sie den Vögeln stets eine mit frischem Wasser gefüllte Vogeltränke anbieten. In diesem oft trockenen Monat versuchen sie sonst ihren Durst an den prallen Knospen der Beerensträucher zu stillen.
  • Bodenuntersuchung: Bei der Bodenuntersuchung werden daher pflanzenverfügbare Nährstoffe und die Bodenreaktion (pH-Wert) sowie evtl. auch der Humusgehalt bestimmt, um daraus den Bedarf an Nährstoffen bzw. Düngemitteln ableiten zu können. Alle 4 – 8 Jahre  sollte die Bodenuntersuchung im Garten wiederholt werden, um die Veränderung der Nährstoffgehalte im Boden beobachten.  Von der zu untersuchenden Fläche sticht man an etwa 15 Stellen mit einem Spaten oder einem speziellen Bodenproben-Bohrstock ein, und zwar bis auf eine Tiefe von ca. 25 cm. Von jedem Einstich wird   ein Streifen Boden abgeschabt und in ein Gefäß gegeben. Aus der Mischprobe entnimmt man ca. 250 g in eine gut beschriftete Plastiktüte und sendet  sie an ein Bodenlabor.

 

Ziergarten

  • Im Januar beginnt die Anzucht von Zierpflanzen aus Samen. Achten Sie dabei auf die unterschiedlichen Lichtansprüche der einzelnen Arten. So gehört z.B. das Blaukissen zu den Lichtkeimern. Daher darf das Saatgut nicht mit Erde, sondern nur mit Folie oder einer Glasscheibe bedeckt werden.
  • Überwinterung: Zierpflanzen (z.B. Kübelpflanzen, Dahlienknollen, Zwiebeln) sollten während der Wintermonate öfters auf ihren gesundheitlichen Zustand überprüft werden. Zu beachten ist, dass das Substrat (Sand oder Stroh) in welche die Pflanzenteile gebettetet wurden, nie vollständig trocken fallen darf. Das Medium darf aber auch auf keinen Fall zu feucht sein, um die Gefahr des Pilzbefalls auszuschließen.
  • Überwinterung: Einziehende Ziergräser wie Pennisetum (Pfeifenputzergras) und Miscanthus (Chinaschilf) werden erst im Frühjahr (Ende April, Anfang Mai) geschnitten, wenn die Frostgefahr weitestgehend vorüber ist. Die alten Halme schützen das Herz der Gräser vor der Auswinterung. Ganz abgesehen davon geben die Halme dem winterlichen Garten Struktur und bieten für Vögel und Insekten Nahrung und Winterschutz. Wie schön wird der Januarraureif auf den trockenen Blättern aussehen!
  • Bei sehr tiefen Temperaturen können auch winterharte Gehölze in Pflanzkübeln im Wurzelbereich Schaden erleiden. Zum Schutz können kleinere Gefäße z.B. in eine Kiste mit trockenem Laub gestellt werden. Größere Kübel umhüllt man mit Luftpolsterfolie oder Sackleinen. Achtung: Auch im Winter muss der Wurzelballen feucht gehalten werden!
  • Verwenden Sie Kartoffel-Kochwasser ruhig als Gießwasser für die Zimmerpflanzen. Das Wasser ist kalkarm und durch die Kartoffeln mit düngenden Mineralsalzen angereichert.
  • Die meisten Kakteen benötigen in den Wintermonaten tiefere Temperaturen, um Blütenknospen zu bilden. Tagsüber sollten 15 °C nicht überschritten werden, nachts kann die Temperatur ruhig auf 5 °C absinken. Schränken Sie im Winter auch das Gießen ein.
  • Achten Sie beim Bestellen von Ziergehölzen für die Frühjahrspflanzung darauf, dass die Pflanzen einheimisch sind und mit den Bodenverhältnissen in ihrem Garten zurecht kommen.
  • Wenn Sie bei frostfreiem Wetter die Laubgehölzhecke schneiden, sollte der Rückschnitt bis ins alte Holz erfolgen. Alle Seitentriebe sind auf 2 bis 3 Augen zu kürzen. Den Schnitt der immergrünen Hecke verschieben Sie jedoch besser auf Ende März/Anfang April.
  • Laubgehölze: Wer im Vorjahr einen Befall mit Gespinstmotten hatte, sollte an den Trieben die schuppenartigen Gelege, unter denen bereits die jungen Raupen sitzen, mechanisch entfernen.

 

Nutzgarten

  • Feldsalat kann in der lichtarmen Winterzeit erhöhte Nitratgehalte aufweisen. Schneiden Sie daher die Blattrosetten bevorzugt um die Mittagszeit. Das Tageslicht baut einen Großteil des Nitrats zu unschädlichen Stoffen ab.
  • Achten Sie beim Kauf von Gemüsesaatgut auf die Auswahl resistenter Sorten. Bei älterem Saatgut können Sie vor Verwendung eine Keimprobe auf feuchtem Fließpapier durchführen. Faustregel: Die Keimfähigkeit sollte zwischen 80 und 90 % liegen, sonst müssen Sie entsprechend dichter säen.
  • Saatgut: Der Monat Januar kann auch genutzt werden, um zu überprüfen, ob alle für die Frühjahrssaat erforderlichen Sämereien vorhanden sind; fehlende werden angeschafft, um die Arbeiten im Frühjahr nicht zu behindern.
  • Aussaat: Unter Glas oder Folie (z.B. in Frühbeete) können nun folgende Gemüsearten ausgesät werden: Kohlrabi, Pflücksalat, Saatzwiebeln, Schnittsalat, Sommerlauch und Weißkohl.
  • Ernte: Rosenkohl verträgt zwar Frost, bei längeren Perioden unter minus 10°C sind die meisten Röschen aber nicht mehr zu gebrauchen. Wenn längere Frostperioden drohen, sollten die Strünke daher im kühlen Lager aufgehängt werden.
  • Im ungeheizten Gewächshaus können Sie die Zeit bis zu den ersten Aussaaten einmal dazu nutzen, um Feldsalat zu pflanzen. Fragen Sie in einer Gärtnerei nach Jungpflanzen in Erdpresstöpfen. Auf diese Weise lassen sich bereits im März die ersten Blattrosetten ernten.
  • Lauch ist nur begrenzt frosthart. Um Schäden durch starke Kahlfröste zu vermeiden, sollten Sie die Pflanzen auf dem Beet, aber auch im Boden eingeschlagene Stangen durch Auflagen von Vlies (2- bis 3-lagig) oder Sackleinen schützen.
  • Zu warme Lagerung kann bei einigen Gemüsen zu einer Umwandlung von Nitrat in gesundheitsschädliches Nitrit führen. Kühle Lagerung bei ausreichender Sauerstoffversorgung fördert dagegen den Nitratabbau.
  • Falls im Garten noch Zuckerhut steht, sollten Sie auf Mäusefraß achten. Die Salatpflanzen sind für die Nager eine Delikatesse. Sie fressen vom Wurzelansatz über den Strunk und höhlen die kegelförmig spitz zulaufenden Köpfe von unten her aus. Übrigens: Gegen Mäuse haben sich Fallen am besten bewährt.
  • Bei offenem Boden können Ende des Monats Steckzwiebeln, Charlotten und Perlzwiebeln gesteckt werden. Knoblauch kann ebenfalls gesteckt werden, jedoch ist der Spätsommer dafür günstiger und die jetzt gepflanzten Knollen bleiben kleiner.
  • Jetzt ist eine gute Zeit, Ihr gelagertes Saatgut zu kontrollieren und kranke, vertrocknete oder auch schimmelige Samen auszusortieren. Saatgut von Schwarzwurzeln oder auch Pastinaken ist nur ein Jahr haltbar, Schnittlauchsamen bis zu zwei Jahre. Gurke-, Melonen- oder auch Tomaten-Saaten sind bis zu sechs, teilweise auch acht Jahre keimfähig. Achten Sie auf die Angaben der Saatgut-Verpackung. Meist ist die Dauer der Keimfähigkeit aufgedruckt. Bei einer nur noch kurzen Haltbarkeit oder einer reduzierten Keimfähigkeit sollten Sie den Samen noch in dieser Saison verbrauchen; säen Sie notfalls auch dichter aus. Kaufen Sie im Zweifelsfall neues Saatgut.

 

Obstgarten

  • Warten Sie mit dem Roden alter, kranker Obstbäume nicht bis zum Frühjahr, jetzt haben Sie mehr Zeit dafür. Wenn Sie an die gleiche Stelle wieder einen Obstbaum setzen wollen, graben Sie den Wurzelstock gleich in Form des Pflanzloches aus. Wählen Sie auf alle Fälle eine andere Obstart, sonst kann es zu Bodenmüdigkeit kommen.
  • Entfernen Sie beim Winterschnitt bei Obstbäumen alle Fruchtmumien. Von ihnen geht im Frühjahr der Erstbefall mit Sporen des Moniliapilzes aus. Auch mit Mehltau infizierte Triebe, erkenntlich an einem weißen Belag, können bei dieser Gelegenheit abgeschnitten werden.
  • Beim Pflanzen: Achten Sie auf die richtige Pflanztiefe. Als Faustregel gilt: Bäume genau so tief wie in der Baumschule, d. h. die Veredlungsstelle muss in jedem Fall aber deutlich über dem Boden liegen, Strauchbeeren etwas tiefer als in der Baumschule.  Bäume auf schwachwachsenden Unterlagen 1-2 x anbinden (elastische Baumbinder benutzen, damit es keine Scheuerstellen gibt in Form einer liegenden Acht binden). Etiketten entfernen um ein Einwachsen zu verhindern. Auf guten Bodenschluss achten und Bäume fest antreten!
  • Schnitt: In diesem Monat sollten Sie Ihre Johannisbeeren und Stachelbeeren ausschneiden. Es werden die 4- bis 5- jährigen Stämme ausgeputzt, dass heißt entfernt. Auch die schwach wachsenden Obstbäumen sollten nun geschnitten werden. Der Grund hierfür liegt in der zum Frühjahr zunehmenden Anreicherung von Bildungsstoffen in den Trieben. Werden die Triebe früh geschnitten, gehen relativ wenig Stoffe verloren. Erfolgt der Gehölzschnitt spät, gehen dem Gehölz mehr Aufbaustoffe verloren und der Zuwachs verringert sich. Apfel- und Birnbäume, die im vergangenen Jahr stark gewachsen sind und wenig getragen haben werden deshalb erst im März bzw. Anfang April geschnitten. Wer sich mit dem Obstbaumschnitt noch nicht auskennt, sollte ein gutes Fachbuch konsultieren.
  • Schnittregel für Obstgehölze 1:
    Starker Winterschnitt  –  stärkeres Wachstum im Folgejahr
    Schwacher Winterschnitt – schwächeres Wachstum im Folgejahr
  • Schnittregel für Obstgehölze 2:
    Winterschnitt – fördert das Triebwachstum im Folgejahr
    Sommerschnitt – reduziert das Triebwachstum im Folgejahr und fördert die Fruchtbarkeit
  • Ausbringen von Kompost für früh blühende Obstgewächse: Gerade Pfirsiche, Mandel und Aprikosen neigen zu einem frühen Austrieb und werden in regelmäßigen Abständen von Blütenfrösten geschädigt. Bringt man eine isolierende Deckschicht aus Stroh oder Kompost im Winter auf den  gefrorenen Boden der Baumscheibe, so kann dies im Frühjahr zu einer Verzögerung der Blüte führen.
  • Vermehrung: Wenn Sie im Frühjahr veredeln möchten, sollten Sie jetzt die Edelreiser schneiden und in feuchten Sand eingeschlagen lagern. Sie werden im März und April benötigt
  • Pflanzenschutz: Wenn Sie Probleme mit Wildverbiss (Kaninchen, Mäuse etc.) haben, sollten Sie die beim Baumschnitt angefallenen Ästen und Zweige liegen lassen, um die Tiere mit diesem Angebot von ihren gepflanzten Junggehölzen abzulenken.
  • Beim Winterschnitt sollte man eine gewisse Reihenfolge einhalten. Beim Kernobst schneidet man die kleinfrüchtigen Sorten zuerst, die großfrüchtigen Sorten später (Nachwinter).  Alternanzanfällige Sorten wie Elstar werden am Besten zur Blüte geschnitten. Süßkirschen schneidet man am Besten nach der Ernte oder im Frühjahr. Bei Pfirsichen und Aprikosen kann man einen Vorschnitt im Winter machen und den „Feinschnitt“ sicherheitshalber nach der Blüte wegen der hohen Frostgefahr. Zwetschen werden traditionell im Winter geschnitten, bei hohem Krankheitsdruck besser nach der Ernte. Stachelbeeren, Johannisbeeren: Januar- März. Walnuss und Kiwi sollten nur im belaubten Zustand im August/September geschnitten werden. Niemals im Frühjahr, denn wegen des starken Wurzeldruckes tropft die Schnittstelle dann oft tagelang.
  • Obstgehölze: Schwaches oder krankes Holz(Mehltautriebe) entfernen.
  • Winterschnitt bei Johannisbeeren:  Sortenansprüche beachten: Die optimale Trieblänge beträgt 5-15 cm bei Sorten wie Jonkher van Tets oder red Lake, 20-40 cm bei Sorten wie Rovada oder Rotet und den Stachelbeeren
  • Pflanzenschutz: Die letzten von Monilia befallenen „Fruchtmumien“ von Pflaume, Apfel oder Birne sollten noch aus dem Garten entfernt werden, bevor im Frühjahr die jungen Früchte angesteckt werden.
  • Die Gefahr von Spätfrösten im Frühjahr können Sie bei früh blühenden Obstgehölzen durch ein Mulchen der Baumscheibe deutlich vermindern. Diese isolierende Schicht verzögert die Erwärmung des Bodens, sodass sich auch die Blütezeit nach hinten verschiebt.
  • Junge Obstbäume: Wühlmäuse schädigen durch Fraßschäden an den Wurzeln; vor allem für junge Obstbäume stellen Sie eine Gefahr dar. Auch im Winter sind sie aktiv. Charakteristisch sind für die Nagetiere, im Gegensatz zum Maulwurf, flache Erdhaufen sowie Gänge, die deutlich hochoval sind. Bekämpfen können Sie die eifrigen Nager mit Fallen und mit Giftködern.